Training Produktion 4.0 digital –
Eingrooven für neue Abläufe

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Statt dem Meister am Ende des Tages einen Zettel mit den Stückzahlen in die Hand zu geben, generieren vernetze Maschinen diese Daten nun automatisch. Über fortschrittliche Entwicklungen, Qualitätssteigerung und mehr Transparenz freuen sich die einen, mehr Druck und Kontrollmöglichkeiten sorgen die anderen.

„In unserem Training P4D ermutigen wir die Mitarbeiter*innen im zu Aufgeschlossenheit und einer positiven Haltung bei notwendigen Veränderungen. Was sind meine Vorteile dabei? Wie wertet das meine Tätigkeit auf? Das muss für die Beschäftigten klar werden“, sagt Mathias Schoo, Leiter Großprojekte im BNW. Dazu zählt: Qualität und Leistung werden sichtbarer, Berichte und Zahlen werden automatisch generiert. „Das kann die Arbeit erleichtern, Freiräume schaffen. Die Mitarbeiter*innen an den Maschinen können ihren Arbeitsalltag mithilfe digitaler Abläufe häufig selbstbestimmter und dynamischer gestalten und sich selber in Ihrem Aufgabenbereich weiterentwickeln“, sagt Mathias Schoo.

Im Kern des neuen BNW-Bereichs Enterprise Training & Consulting steht zum einen die Sicherung des Fachkräftebedarfs durch Umschulungen wie im elektrotechnischen Bereich, zum anderen die Stärkung der Mitarbeitenden als Akteure in Veränderungsprozessen, wie durch die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen zu Transformationslotsen oder durch das Training P4D.

Einblick | Wie das Training P4D eingesetzt werden kann

Jahrelang Führungskraft und dann? Mut für neue Perspektiven

Mit der Qualifizierung Produktion 4.0 digital (P4D) ermöglichen wir Teilnehmenden in strukturierter Atmosphäre nicht nur einen Blick auf die moderne Arbeitswelt, sondern geben eine Möglichkeit, sich fit für neue Aufgaben zu machen und neue berufliche Perspektiven zu entwickeln. Mittels themenzentrierter Interaktion werden die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden gefördert und gemeinsam neue Wege beschritten.

Vor genau dieser Aufgabe standen Beschäftigte von Bosch am Standort Hildesheim. Die erste Gruppe die durch unseren Coach im Format P4D begleitet wurde, waren größtenteils Abteilungsleiter*innen und andere Führungskräfte, deren Tätigkeitsbereichs durch äußere Einflüsse in andere Konzernbereiche überführt werden und die für eine neue Aufgaben qualifiziert werden sollten. Die Teilnehmenden in so einer Situation auf neue Perspektiven einzuschwören – nicht immer ganz einfach. Dass unser Coach es mit seinen Perspektivwechseln und Impulsen geschafft hat, zeigen uns die positiven Feedbacks im Nachgang.

Warm up für die Umschulung

Zu unserer zweiten P4D-Trainingsgruppe passt der Klassiker „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.  Mitarbeitende aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wurden hier auf ihre Umschulung zum Industrieelektriker eingestimmt. Warm up kann man das auch nennen.

Elektriker*innen sind auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden, Beschäftigte selbst zu qualifizieren, ist da ein guter Weg. Erst P4D-Training, dann Umschulung heißt das Qualifizierungspaket für 12 Teilnehmer*innen aus der Automobilbranche. Mit dem vorgeschalteten Training hatten die Beschäftigten, die Chance, sich auf die Umschulung vorzubereiten und dabei Impulse zu Lernstrategien aufzunehmen. Die letzte Lernsituation? Bei manchen über zehn Jahre her. Umso größer die Motivation das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Umschulung mitzunehmen und zu lernen, wie man sich in einer digitalen und vernetzten Welt die richtigen Informationen an den richtigen Stellen holt. Zu sehen wie die Teilnehmer*innen jetzt als eingeschworene Einheit die Herausforderungen der Umschulung meistern, zeigt uns, dass wir mit den Inhalten von P4D in der Lage sind, die richtigen Stellschrauben bei den Teilnehmenden zu drehen.  

P4D | Training auf einen Blick

  • Zielgruppe des Trainings sind besonders Mitarbeitende deren Arbeitsbereiche zukünftig Veränderungen erfahren werden, denen eine Perspektive zur Weiterentwicklung fehlt oder die neue Aufgaben übernehmen
  • Begleitung für neue Anforderungen und Aufgabenbereiche / Soft Skills und persönliche Entwicklung stehen im Fokus, daneben Elemente wie Lernstrategien, Methoden, IT-Kompetenz
  • Digitales Training mit dynamischer Interaktion, Gruppen- und Selbstlerneinheiten
  • 2-3 Wochen, flexibel anpassbar an individuelle Bedürfnisse
  • Inhouse oder gemischte Gruppe
  • Kombinationsmöglichkeit mit weiterführender Qualifizierung/Umschulung (Training als warm up)
  • Fördermöglichkeit über QCG als Training mit 121 Unterrichtseinheiten, bei kürzerem Umfang Förderoption über WIN