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Wissen teilen ist Macht: Bessere Zusammenarbeit durch Working Out Loud

Working Out Loud, kurz WOL, ist eine agile Form der Zusammenarbeit innerhalb eines festgelegten Rahmens. Der Begriff wurde erstmals von Bryce Williams in einem Blogpost erwähnt und definiert. Anschließend entwickelte John Stepper die Methode weiter, mit dem Ziel, Menschen bei der Entwicklung eines agilen Mindsets zu unterstützen, das wiederum die Arbeitsweisen und Beziehungen in und zwischen Organisationen nachhaltig prägt.

 

Die 5 Prinzipien von WOL

1.Relationships

Im Kern geht es darum, langfristige Beziehungen aufzubauen und sich gegenseitig bei der Zielerreichung und Weiterentwicklung zu unterstützen.

2.Generosity

Agile Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße: Jede Seite überlegt, wie sie die jeweils andere Seite unterstützen kann.

3.Visible Work

Je sichtbarer ist, wer man ist und woran man arbeitet, desto größer wird die eigene Reichweite – und die Chance auf wertvolles Feedback und hilfreiche Vernetzung.

4.Purposeful Discovery

Jeder Teilnehmer legt zu Beginn ein persönliches Lernziel fest und richtet seine Aktivitäten daran aus.

5.Growth Mindset

Eine offene, neugierige Haltung gegenüber der Arbeit und dem Leben ist essenziell. Dazu gehört das Bewusstsein, dass Fähigkeiten weiterentwickelt und neu erlernt werden können.

 

Für wen ist Working Out Loud geeignet?

Grundsätzlich eignet sich WOL für alle, die ein hohes Maß an Selbstmanagement, intrinsischer Motivation, Lernbereitschaft und Teamgeist mitbringen. Insbesondere für Menschen, die

  • neue Themen entdecken möchten,
  • ihre Kompetenzen verbessern oder neue Fähigkeiten erlernen wollen,
  • Zugang zu neuem Wissen und neuen Möglichkeiten suchen, die ihnen sonst verwehrt blieben.

 

Ein agiles Mindset ist dabei die entscheidende Grundlage für den Erfolg der Methode.

 

Wie läuft Working Out Loud ab?

John Stepper beschreibt WOL mit einer einfachen Formel: 4–5 Menschen. 1 Stunde pro Woche. 12 Wochen.

1.Definition eines Lernziels

Zu Beginn legt jeder Teilnehmende ein individuelles Lernziel fest.

2.Bildung von Circles

Teams aus vier bis fünf Personen, sogenannte „Circles“, schließen sich für einen Zeitraum von zwölf Wochen zusammen.

3.Circle Guides

Kostenlose Leitfäden unterstützen Woche für Woche mit einer klaren Agenda, konkreten Aufgaben und Zeitvorgaben.

4.Wöchentliche Treffen

Eine Stunde pro Woche tauschen sich die Teilnehmenden aus, teilen Wissen, geben Feedback und helfen sich gegenseitig, das gemeinsame bzw. persönliche Ziel zu erreichen.

 

Warum Working Out Loud?

Die WOL-Methode bietet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen viele Vorteile. Sie lässt sich als Projektmanagement-Ansatz nutzen, ist aber auch ideal für eine allgemeine Strukturierung der Arbeitsweise.

Vorteile für Einzelpersonen

  • Bessere Wahrnehmung der eigenen Arbeit und persönliche Lernerfahrungen
  • Vernetzung und Wissensaustausch – voneinander lernen
  • Auf- und Ausbau von Vertrauen durch gemeinsames Arbeiten
  • Soziale Verbundenheit und gegenseitige Motivation
  • Entwicklung nützlicher Gewohnheiten und Denkweisen, um Ziele zu erreichen

 

Allgemeine Vorteile

  • Orts- und zeitunabhängiges Arbeiten
  • Sowohl digital als auch in Präsenz durchführbar
  • Arbeitsergebnisse lassen sich durch das Netzwerk schneller und besser optimieren
  • Das systematische Teilen von Wissen wird zur neuen, festen Gewohnheit in Arbeitsprozessen

 

Vorteile für Unternehmen

  • Motivierte Mitarbeitende, die sich als wertschöpfend wahrgenommen fühlen
  • Branchen- und unternehmensübergreifender Austausch
  • Informelles Lernen in lockerer, aber zielgerichteter Atmosphäre
  • Beitrag zu einer offenen und kollaborativen Unternehmenskultur

 

Wie starten mit Working Out Loud?

John Stepper empfiehlt, einfach loszulegen. Worst Case: Man sammelt eine neue Erfahrung, sollte sich WOL nicht bewähren. Wichtig ist, dass Führungskräfte eine offene Haltung gegenüber dieser Form der agilen Zusammenarbeit einnehmen und Mitarbeiter:innen nicht durch Kontrollen einschränken. Stattdessen sollte ein geeigneter Rahmen geschaffen werden – digital oder analog –, in dem sich eine Community bilden und zusammenarbeiten kann.

„Don’t tell people what to do, give them the environment where they can experience it for themselves. That’s what the circles allow them to do.“

(John Stepper)

Wer mehr erfahren möchte, findet auf John Steppers Website weiterführende Informationen und die kostenlosen Circle Guides, mit denen Working Out Loud direkt in die Praxis umgesetzt werden kann.

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