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Wie du für dich die richtige Ausbildung findest

++Plus++ Jobmessen richtig nutzen, Bewerbung fix zusammenstellen

Im Jahr 2018 gab es in Deutschland 326 anerkannte oder als anerkannt geltende Ausbildungsberufe. Das meldete das Institut Statista. Aber welcher davon ist der richtige für dich? Im Internet bekommst du natürlich jede Menge Infos zu den aufgelisteten Berufen. Damit du deine Suche jedoch sinnvoll angehst und effektiv eingrenzt, hilft es, wenn du nicht Google zurate ziehst, sondern spezialisierte Portale.
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Diese Internetseiten helfen dir – 3 nützliche Web-Portale

Junge Frau und Mann blicken konzentriert auf aufgeklappten Laptop
Wenn du deine Suche nach dem richtigen Beruf sinnvoll angehen willst, helfen dir spezialisierte Portale bei der Eingrenzung

Erlaube uns an dieser Stelle eine Frage: Woran erkennst du wirklich hilfreiche Websites? Wenn du die Frage selbst beantworten kannst – umso besser, denn im Netz nützliche von unnützen Infos trennen zu können, spart dir jede Menge Zeit. Wenn nein, dann lies einfach weiter.

Hilfreiche Portale erkennst du an der Strukturierung, sodass du schnell zu allen nützlichen Infos navigieren kannst. Außerdem zeichnen sich die Portale durch weiterführende Infos aus, die dir einen Nutzen bringen. Man nennt es „Mehrwert“.

Hier sind drei Portale, die diese Kriterien erfüllen:

  • Das Portal BERUFENET liefert dir Infos zu allen erdenklichen Berufen – mit Filmen und Steckbriefen. Hinter BERUFENET steht die Agentur für Arbeit und -hey- die kennen sich wirklich aus J Hier erhältst du auch gesicherte Infos, wie viel Geld man in bestimmten Berufen verdient. Außerdem kannst du auf der Seite erfahren, wie Prozent von Schülern mit Hauptschulabschlüssen und wie viel Prozent Realschüler in einem bestimmten Beruf genommen werden.
  • Die vielen Berufsbilder sind für dich immer noch ein unentdecktes Universum und du steigst nicht so richtig durch? Nicht schlimm, du bist nicht allein. Und die Seite Planet Berufe (auch von der Agentur für Arbeit) hilft dir, dich zurechtzufinden. Durch einen Selbst- und Interessenstest kannst du die für dich passenden Berufe herausfiltern. Um den Test durchführen zu können, musst du dich auf der Seite registrieren – achte dabei auf die Datenschutzbestimmungen. Deine Daten können von den Mitarbeitern der Agentur für Arbeit nicht gelesen werden. Aber es ist notwendig, dass du dich registrierst, damit du dich später wieder einloggen kannst. Nimm dir für den Test ein wenig Zeit, es lohnt sich. Solltest du wirklich einmal unterbrochen werden – kein Problem, dann brichst du die Fragen ab und machst einfach am nächsten Tag weiter.
  • Die Jobbörse (richtig, auch von der Agentur für Arbeit) eignet sich gut, wenn du ein Praktikum finden möchtest). Dazu musst du einfach den Namen des Ausbildungsberufes eingeben und bekommst dann Adressen aufgelistet. Die genannten Firmen sind aufgeschlossen, junge Nachwuchskräfte kennenzulernen. Auch bei der Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz hilft dir die Jobbörse durch die Eingabe des Beruf und der gewünschten Region in den einfachen Suchfilter. So erhältst du Infos über die Firmen und ihre Bewerbungsvoraussetzungen.

Du bevorzugst Apps statt Internetseiten? Kein Problem! Wir können dir auch zwei Apps nennen, die für die Suche nach dem für dich passenden Beruf nützlich sind. Die Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer (IHK) bietet dir auf den ersten Blick immer aktuelle und freie Stellen. Ebenso das Lehrstellenradar der Handwerkskammer für die handwerklichen Berufe.

Diese Tipps helfen dir, bei der Wahl deines Traumberufs einen guten Schritt voranzukommen. Für diese wichtige Entscheidung solltest du dir die nötige Zeit nehmen, aber auch früh genug Zeit für Bewerbungen einplanen.

Potenzielle Unternehmen lernst du am besten auf einer Jobmesse oder Ausbildungsmesse kennen – auch virtuell.

 

Stark im Berufsleben

Präsenztraining mit Workshop-Charakter

Wie du Jobmessen richtig nutzt

Ausbildungs- und Jobmessen sind fast immer Teil der Jobsuche von Azubis. Das hat teilweise mit Tradition zu tun, liegt aber auch daran, dass solche Messen und Events sinnvoll sind. Denn auf Messen hast du auf dem Weg zu deiner Ausbildung oder zu deinem Job einige Möglichkeiten, die dir online oder per Mail versperrt bleiben:

  • Du kannst direkt mit Mitarbeitern von Unternehmen sprechen.
  • Auch wenn die Mitarbeiter auf Messen oft im Marketing arbeiten: Ihr Verhalten kann dir einen Eindruck davon geben, ob das Unternehmen zu dir passt oder nicht.
  • Du kannst Fragen stellen und direkt Antworten bekommen. Auch ausweichende Antworten sagen dir was.
  • Du kannst in kurzer Zeit verschiedenste Unternehmen prüfen und ansprechen.
  • Messen sind immer auch gute Netzwerkgelegenheiten. Hier findest du schneller neue Kontakte als nur online.

Damit du die Chancen von Ausbildungs- und Jobmessen wirklich nutzen kannst, braucht es jedoch ein wenig Vorbereitung. Wir haben von Azubis viel zu oft gehört: “Solche Messen bringen nichts, die sind nur Zeitverschwendung.” Bisher lag das in jedem Fall an fehlender Vorbereitung und Planung. Damit dir das nicht passiert, haben wir unsere fünf besten Tipps zusammengestellt.

Unsere 5 besten Jobmesse-Tipps für Azubis

Die Tipps sind nicht wirklich kompliziert oder innovativ, das sagen wir vorweg. Doch wie immer gilt: Es geht ums Tun, nicht ums Wissen.

Wenn du beim Lesen denkst: “Das ist doch klar, das weiß ich” gleichzeitig aber immer enttäuscht aus Jobmessen raus kommst, solltest du dich fragen, woran das liegt. Unser Tipp – aus Erfahrung – ist, dass du es zwar weißt, aber nicht konsequent umsetzt. Wenn das so ist: Nutze unsere Tipps einfach als Reminder und kleinen Schubs, aktiv zu werden.

  1. Schau dir die Aussteller und Unternehmen an. – Bevor du auf eine Jobmesse gehst, solltest du dir die Zeit nehmen, das Ausstellerverzeichnis durchzugehen. Wenn keine interessanten Unternehmen dabei sind, kannst du dir den Besuch sparen. Doch wenn Firmen vertreten sind, die für dich als Ausbildungs- oder Arbeitgeber infrage kommen, kannst du die genauer unter die Lupe nehmen.
  2. Vereinbare Termine mit den für dich spannenden Firmen. – Die meisten Jobmessen bieten dir die Möglichkeit, mit Ausstellern feste Termine zu vereinbaren. Nutze diese Chance. Statt dich am Stand in Schlange einzureihen und um die Aufmerksamkeit von Mitarbeitern zu kämpfen, hast du so ungestört Zeit, um Fragen zu stellen und dir einen Eindruck zu verschaffen.
  3. Bereite deine Unterlagen vor. – Brauchst du auf Jobmessen wirklich deine gesamte Bewerbungsmappe? In den meisten Fällen: nein. Doch ein Lebenslauf oder eine kurze Zusammenfassung deiner wichtigsten Qualifikationen und Erfahrungen sind sinnvoll. Bitte unbedingt die Kontaktdaten auf deinen Unterlagen vermerken, damit Unternehmen später Kontakt aufnehmen können.
  4. Nutze Angebote von Experten. – Gute Jobmessen sind nicht nur wegen der Aussteller, sondern auch wegen ihres Rahmenprogramms interessant. oft sind das Coaching-Angebote, Bewerbungscheck, Gesprächstraining oder ähnliches. Wenn du da Angebote findest, die für dich interessant sind: Mach einen Termin aus und nutzte die Messe als Chance für deine persönliche Weiterbildung.
  5. Bereite dich auf Netzwerkgespräch vor. – Auf Ausbildungs- und Jobmessen geht es natürlich auch darum, Gespräche zu führen, neue Menschen kennen zu lernen und dein Netzwerk auszubauen. Dafür lohnt es sich, das Thema der Messe, prominente Vorträge und Rahmeninformationen zu kennen. Damit hast du einen guten Gesprächseinstieg. Ebenfalls wichtig: Bereite dich darauf vor, vor Ort Notizen zu machen.

Zum Abschluss noch ein Bonus-Tipp: Nimm dir abends die Zeit, auf die Jobmesse zurückzuschauen und deine wichtigsten Punkte aufzuschreiben. Solche Tage sind immer recht voll und wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine zeitnahe Dokumentation da echt sinnvoll ist.

Wenn du jetzt nach passenden Ausbildungs- und Jobmessen suchen willst, empfehlen wir dir einen Blick auf die Übersicht der Kollegen von Jobmessen.de und den Karrierekalender der Karrierebibel.

Richtige Ausbildung gefunden? Wie du deine Bewerbung fix zusammenstellst

Du hast die für dich passende Ausbildung und ein nettes Unternehmen gefunden? Dann fehlt natürlich noch der wichtige – jedoch oft unbeliebte – Schritt der Bewerbung selbst. Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen sind Worte, die bei vielen Menschen wenig Begeisterung aufkommen lassen.

Am Anfang des Berufslebens fehlt oft die Übung, und was genau wo drin stehen soll ist auch nicht so klar. Andererseits ist die Unsicherheit aber gar nicht nötig, denn inzwischen gibt es zahlreiche gute Tipps und Ratgeber rund um Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf für den Berufseinstieg.

Das ist auch der Grund, warum wir nicht den x-ten Artikel dazu schreiben, sondern dir heute die – aus unserer Sicht – besten Quellen zu diesen Themen verlinken. Diese helfen dir, ganz fix mit dieser nicht ganz so geliebten Aufgabe fertigzuwerden.

Bewerbungsanschreiben: Tipps und Tricks für den besten Eindruck

Bewerbung zusammenstellen

 

Mit den richtig strukturierten Tipps und guten Vorlagen schaffst du deine Bewerbungsschreiben ganz gemütlich.

Wenn es um das Thema Bewerbung geht, führt an den Profis der Karrierebibel kein Weg vorbei. Der Name mag dich zum Lachen bringen, die Tipps sind jedoch richtig gut und bringen dich weiter.

Für dein Bewerbungsanschreiben empfehlen wir dir konkret diese Artikel:

Ergänzend haben wir noch diesen Artikel zum Bewerbungsanschreiben für die Ausbildung von den Kollegen von azubi.de gefunden, der sich ebenfalls lohnt.

Lebenslauf: Tabellarisch und kreativ

Der tabellarische Lebenslauf sieht auf den ersten Blick nach einer klaren und einfach Sache aus. Bisherige berufliche Stationen, genaue Daten und gut. Doch wenn du deinen Lebenslauf schon mal geschrieben hast weißt du: In der Praxis ist das ein wenig mehr Arbeit.

Um dir die zu erleichtern helfen die folgenden Artikel:

Hier findest du außerdem eine hilfreiche Übersicht, welche Schriftarten sich gut für eine Bewerbung eignen und mit welchen du daneben liegen würdest.

Und wenn deine Bewerbung dann nach all der Arbeit erfolgreich war, legen wir dir zum Abschluss noch unser Video zum Bewerbungsgespräch ans Herz. So vorbereitet kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wir wünschen dir viel Erfolg!

Video: BNW Tipps fürs Bewerbungsgespräch

Eine Person mit blondem Haar zu einem Pferdeschwanz, einem dunklen Blazer und einer Halskette lächelt herzlich vor einem schlichten Hintergrund und stellt mühelos ihre Soft Skills zur Schau.
Julia Theiler
Redakteurin - Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW)

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