Leistungsschwächen bei Mitarbeitenden, die oft als „Low Performer:innen“ bezeichnet werden, stellen Führungskräfte vor komplexe Herausforderungen. Doch wann gilt eine Person tatsächlich als Low Performer:in? Eine klare Definition fehlt häufig, was zu Unsicherheiten im Umgang mit derartigen Situationen führt. Viele Führungskräfte sind unsicher, wie sie die Leistung ihrer Mitarbeitenden verbessern können, ohne dabei zwischenmenschliche Konflikte zu provozieren oder ungewollt ausgrenzend zu handeln.
Was ist eine Low Performance?
Der Begriff „Low Performance“ bezieht sich allgemein auf die Arbeitsleistung: Eine Low Performance liegt vor, wenn die erbrachte Leistung in Qualität und Quantität dauerhaft unter den Erwartungen des Arbeitgebers bleibt. Dies kann unter Umständen auch wirtschaftliche Einbußen für das Unternehmen nach sich ziehen.
Ursachen für Leistungsschwächen: Wollen vs. Können
Es ist essenziell, die Gründe für eine niedrige Leistung zu differenzieren. Dabei wird zwischen dem Wollen und dem Können unterschieden:
- Wollen: Mitarbeitende, die aus Frustration oder Unzufriedenheit ihre Leistung reduzieren, obwohl sie grundsätzlich zu mehr fähig sind. Hier entsteht die Leistungsschwäche verhaltensbedingt.
- Können: Mitarbeitende, die aufgrund von Qualifikationsdefiziten, gesundheitlichen Einschränkungen oder anderen personenbedingten Faktoren nicht den Anforderungen gerecht werden können.
Ein differenzierter Blick auf diese Ursachen ermöglicht es, gezielte und faire Maßnahmen zur Leistungssteigerung zu ergreifen.
Leistungsschwäche: Auswirkungen auf Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen
Unabhängig von den Ursachen führt ein dauerhafter Leistungsabfall zu Herausforderungen sowohl für die betroffenen Mitarbeitenden als auch für das gesamte Arbeitsumfeld. Während sich Low Performer:innen möglicherweise überfordert oder unzufrieden fühlen, sind andere Teammitglieder gezwungen, die zusätzliche Belastung auszugleichen. Dies kann das Konfliktpotenzial erhöhen und das Arbeitsklima beeinträchtigen.
Allerdings müssen nicht fehlende Leistungen automatisch zu Abmahnungen oder Kündigungen führen. Ein erfolgreiches Performance Management (Leistungsmanagement) kann die Motivation und Arbeitsleistung der Mitarbeitenden nachhaltig verbessern, ihre Fähigkeiten fördern und neue Ideen für eine konstruktive Zusammenarbeit entwickeln.
Performance Management: Unser Weiterbildungsangebot
Das BNW bietet Seminare an, die Führungskräfte und Personalverantwortliche dabei unterstützen, schwierige Personalsituationen professionell zu meistern. Unsere Trainings fördern einen ganzheitlichen Blickwinkel, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, die sowohl den Unternehmenszielen als auch den individuellen Bedürfnissen gerecht werden.
Kundenstimme
Larissa Buchholz, Leiterin der Personalabteilung bei Carl Köster & Louis Hapke GmbH & Co. KG, teilte ihre Erfahrungen nach der Teilnahme an einem Arbeitsrecht-Seminar:
Was konnten Sie aus dem Seminar mitnehmen?
„Low Performer:innen bringen Arbeitgeber:innen in eine herausfordernde Situation. Im Seminar wurden wir umfassend zu arbeitsrechtlichen Standards geschult und mit wertvollen Informationen versorgt, die wir unmittelbar in unserem Arbeitsalltag anwenden konnten.“
Wie empfanden Sie die Atmosphäre im Seminar?
„Die Atmosphäre in den Seminaren war äußerst angenehm. Die Dozent:innen, oft selbst erfahrene Praktiker:innen, brachten praxisnahe Fallbeispiele ein und verstanden die Herausforderungen unseres Arbeitsalltags. Der Austausch mit anderen Teilnehmenden aus der Branche war besonders wertvoll, da wir uns offen über unsere eigenen Erfahrungen austauschen konnten.“
Haben Sie zuvor schon an anderen Seminaren des BNW teilgenommen?
„Ja, ich habe bereits an mehreren BNW-Seminaren teilgenommen und war stets sehr zufrieden. Die Angebote decken vielfältige Bereiche im Personalwesen ab, von Lohnbuchhaltung bis hin zu modernen Recruiting-Methoden. Zusätzlich nutzen wir die Excel-Schulungen, die wir als Inhouse-Training in unseren Räumlichkeiten durchführen lassen. Auf das Angebot wurde ich durch den Seminarkatalog und die Empfehlung meiner Vorgängerin aufmerksam.“
Fazit
Durch einen ausgewogenen und inklusiven Umgang mit Leistungsschwächen können Unternehmen nicht nur die Arbeitszufriedenheit und Motivation ihrer Mitarbeitenden steigern, sondern auch ein positives und produktives Arbeitsumfeld fördern.